Die Bezeichnung Brasserie LAM lässt es schon vermuten – authentisch vietnamesische Küche.
Ich habe noch nie so frische Pouletflügeli „Gai-yig“ gegessen, auf den Punkt gerade gar. Die dazu servierte Citronen-Salz-Pfeffer-Dip fand ich allerdings etwas zu flüssig zum dippen und eher gewöhnungsbedürftig.
Zu meinem „Luc-Lac“ (lok lak), den gebratenen Rindswürfel mit schwarzem Pfeffer, brauchte ich noch eine zweite Portion gebratenen Reis – auch wegen der genialen Sosse.
Die Weinkarte ist eher langweilig, aber man kommt ja auch nicht zum Wein trinken her.
Da jedes Essen ohne Mikrowelle und teilweise der Mama der Bedienung gemacht wird, dauert es allgemein recht lange. Man muss also relativ viel Zeit mitbringen, die sich aber lohnt und den Besuch nochmal so schön macht. zumal die Location und auch die sehr nette und kompetente Bedienung ausreichend Anlass zur Freude bietet. Nur ihr perfektes schwitzerdütsch irritiert etwas.