Die Tradition des Namenstages stammt aus dem Mittelalter.
Mit dem aufkommenden Heiligenkult wurden Kinder nach dem Tagesheiligen ihres Geburts- oder Tauftages benannt. Besondere Kräfte und Eigenschaften vom Namensgeber sollten so auf den Träger übergehen.
Von kirchlicher Seite gab es für die Namenswahl sogar eindeutige Empfehlungen.
Das Konzil von Trient (1545 bis 1563) weist darauf hin, dass "keine anstößigen, sagenhaften, lächerlichen Namen oder solche von Götzen oder Heiden gegeben werden, sondern, soweit möglich, von Heiligen. "